1633 wurde der Name Kesten erstmals in Dransfeld erwähnt. Die Familie betrieb dort eine Mühle, wonach auch die Straße Kestenmühlenweg benannt wurde.

1811 war Johann-Heinrich-Ludwig Kesten als Lehrer in Güntersen tätig.

1820 trug das Gasthaus den Namen „ Das alte Krughaus“, ein Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in Güntersen.

1840 lebte die Familie Ahlborn/Beuermann im Haus. Hermann Kesten, Sohn des Lehrers, heiratete Dorette Beuermann. Zusammen betrieben sie eine Land- und Gastwirtschaft.

1841 war das Gasthaus der angesagte „Tanzsaal“ im Ort und wurde zum Mittelpunkt festlicher Anlässe.

1855 – 1863 war das Gasthaus bekannt als „Das alte Krughaus“ und „Kegelhaus“, geführt von Lois Beuermann.

1871 wurde es zur „Gastwirtschaft Beuermann“, ein Name, der noch bis heute bei manchen Leuten in Erinnerung geblieben ist: „Ich gehe mal zum alten Beuermann.“

1871 noch im selben Jahr erhielt das Gasthaus den Namen „Deutsches Haus“, benannt nach dem damaligen Eigentümer Hermann Kesten, der als „der deutsche Hermann“ bekannt war.

1919 wurde die „Gastwirtschaft Louis Kesten“ von seinem Vater Hermann übernommen und weitergeführt.

1932 zerstörte ein Brand den Saal sowie Stall und Scheune. Doch alles wurde wieder aufgebaut, was die Widerstandskraft und den Gemeinschaftsgeist der Familie und des Ortes zeigte.

1946 übernahmen Walter (Sohn von Louis) und Minna Kesten den „Gasthof zum Deutschen Haus“.

1950 entwickelte sich der Gasthof weiter und bot nun einen Saal, Vereins- und Fremdenzimmer sowie ein Kino im Haus an.

1952 kam noch eine Tankstelle vor dem Haus dazu, was die Attraktivität des Gasthofs weiter steigerte.

1969 ging das „Deutsche Haus“ in den Besitz von Jens und Gitta Kesten über und setzte die Familientradition fort.

2000 wurde das Gasthaus von Caroline Möller-Kesten übernommen und führt seitdem den Namen „Gasthaus Kesten“.

Eine Tradition die niemals alt wird.